6 Woran du erkennst, dass deine Katze läufig ist

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Die Fichte

Unkastrierte weibliche Katzen erreichen irgendwann im Leben eine fruchtbare Phase, die als “läufig” bezeichnet wird und bis ins hohe Alter andauert. Die hormonellen Veränderungen, die Katzen auf die Fortpflanzung vorbereiten – ein Prozess, der Östrus oder Brunst genannt wird – beginnt im Alter von sechs bis zehn Monaten.

Da Katzen effiziente Fortpflanzungstiere sind, kann ihr Östrus oder Läufigkeitszyklus alle 14 bis 21 Tage auftreten. Zu diesem Zeitpunkt kann sie sich erfolgreich mit einem oder mehreren gesunden Partnern paaren.1 Da es keine einfache Möglichkeit gibt, den Hormonspiegel einer Katze zu Hause zu messen, können Veränderungen in ihrem Verhalten ein Anzeichen dafür sein, dass sie tatsächlich läufig ist.

DEFINITION

Was bedeutet es, wenn eine Katze läufig ist?
Eine Katze ist läufig, wenn sie fruchtbar und bereit zur Paarung ist

Anzeichen von Zuneigung

Deine weibliche Katze kann ungewöhnlich anhänglich werden.1 Sie kuschelt und reibt ihr Hinterteil an Möbeln, Stofftieren, anderen Katzen und vielleicht sogar an dir. Du kannst dieses Verhalten von reiner Unruhe (ein Zeichen dafür, dass sie Schmerzen hat und zum Tierarzt muss) daran erkennen, dass sie den Schwanz hebt oder sogar gelegentlich die Paarungsposition einnimmt.

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Übermäßiges Putzen

Es kann sein, dass sie übermäßig viel Zeit damit verbringt, ihren Genitalbereich zu lecken, auch wenn dort kein Blut ist. Entgegen der landläufigen Meinung sollte eine läufige Katze eigentlich nicht bluten. Anders als beim Menschen wird bei Katzen die Gebärmutterschleimhaut während des Zyklus nicht abgestoßen. Das Lecken der Genitalien kann aber auch ein Symptom für eine Harnwegserkrankung sein, die ernsthaft sein kann, wenn sie nicht sofort behandelt wird.2

Wenn deine Katze nur dieses Verhalten zeigt und keine anderen Anzeichen einer Läufigkeit, ist ein Besuch beim Tierarzt angesagt.

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Balzruf und Position

Deine Kätzin gibt laute Rufe von sich. Dieses “Rufen” kann mehrere Tage lang andauern, bis sie sich paart. Dann nimmt sie die Paarungsposition ein: Kopf nach unten, Vorderbeine angewinkelt, Hinterteil angehoben, um den Damm freizulegen, und Schwanz angehoben und seitlich am Körper gehalten. Diese Haltung wird Lordose genannt .1 Wenn sie diese Haltung einnimmt, treten ihre Hinterbeine rhythmisch auf, als ob sie auf der Stelle laufen würde.

Ihr Revier markieren

Eine läufige Katze kann, ähnlich wie ein Kater, vertikale Flächen mit Urin bespritzen. Dazu geht sie mit dem Rücken zur Oberfläche ihrer Wahl, hebt den zitternden Schwanz und macht vielleicht sogar den oben beschriebenen rhythmischen Tritt. Für das ungeschulte Auge sieht das wie ein Zeichen der Verzweiflung aus. Sei nicht beunruhigt, denn das ist ein normales Verhalten für eine läufige Katze (auch wenn es dich stört, wenn du deine Möbel schätzt).

Verlust des Appetits

Es kann sein, dass der Appetit deiner Katze merklich nachlässt.1Offen gesagt, ist sie mit ihren Gedanken ganz woanders. Aus reinem Instinkt verlagert sich ihr körperliches Bedürfnis auf die Fortpflanzung, anstatt sich selbst zu ernähren. Beobachte aber ihren Appetit, denn dieses Verhalten sollte nicht länger als zwei Wochen andauern. Wenn sie nach dieser Zeit nicht zu ihrem normalen Fressverhalten zurückkehrt, könnte etwas anderes nicht stimmen,

Fluchtbedürfnis

Wenn sie läufig ist, treibt der Instinkt deine Katze dazu, sich auf die Tür zu stürzen, wenn sie geöffnet wird. Draußen befinden sich potenzielle Freier und ihr Bedürfnis, diese anzulocken und sich mit ihnen zu paaren, wird deutlich. In dieser Zeit ist es nicht unwahrscheinlich, dass eine Wohnungskatze für mehr als einen Tag und bis zu einer Woche oder länger wegläuft. Achte darauf, dass du alle Fluchtwege versiegelst und sie genau beobachtest. Vielleicht kannst du sie sogar mit Spielen ablenken, um sie von der Aufgabe abzulenken, die vor ihr liegt.

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Schwangerschaftsvorbeugung

Wenn du nicht gerade ein professioneller Züchter von Rassekatzen bist, solltest du deine Katze nicht zur Paarung freigeben. In unserem Land gibt es ein großes Problem mit der Tierpopulation, daher wird dem durchschnittlichen Katzenbesitzer dringend empfohlen, seine Katze kastrieren zu lassen. Die meisten Tierärztinnen und Tierärzte empfehlen, weibliche Katzen spätestens im Alter von sechs Monaten zu kastrieren.3 Auch eine läufige Katze kann kastriert werden, obwohl die Kosten etwas höher sind. Die Kastration deiner Katze beendet nicht nur die unangenehmen Läufigkeitszyklen, sondern kann auch zukünftigen medizinischen Problemen im Zusammenhang mit den Fortpflanzungsorganen vorbeugen.

Wenn dir die Kastration deiner Katze zu teuer erscheint, bieten einige Tierärzte kostengünstige Kastrationsmöglichkeiten an, die von kommunalen Organisationen bezuschusst werden. Du kannst auch bei deiner örtlichen Tierschutzorganisation anrufen und fragen, ob sie Gutscheine für kostengünstige Kastrationen bei regionalen Tierärzten anbieten. Dein Tierarzt kann dich über die günstigsten Möglichkeiten in deiner Gegend beraten – manche kosten kaum mehr als dein monatliches Katzenfutter.

NÄCHSTES LESEN: Wie lange sind Katzen läufig?

Wenn du den Verdacht hast, dass dein Tier krank ist, rufe sofort deinen Tierarzt an. Bei Gesundheitsfragen solltest du dich immer an deinen Tierarzt wenden, denn er hat dein Tier untersucht, kennt die Gesundheitsgeschichte deines Tieres und kann die besten Empfehlungen für dein Tier aussprechen.

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